Deckenfries
Die besondere Aufmerksamkeit von moho baukunst liegt in der Integration von schmückender Baukunst in die Architektur. Schmuck versinnbildlicht die Fülle des Lebens. Das Schmücken ist ein Urbedürfnis des Menschen. Der Mensch trägt Schmuck, wenn er arbeitet, wenn er feiert – Er ist der Begleiter seines Lebens.
Der gebaute Raum umgibt und schützt ihn. Er ist wie eine zweite Haut und tritt ihm gegenüber. Wenn dieser Raum nichts von dem erzählt, was der Mensch in seiner Sinnlichkeit erfährt, fühlt der Mensch sich fremd, nicht wohl in seiner Haut. Daher schmückt er seine zweite Haut. Der Schmuck wird an den tektonischen Schnittstellen eines Gebäudes angebracht. Der tektonische Schnittpunkt wird in seiner Wirkung hervorgehoben, gleichzeitig aber auch durch eine weitere Erzählebene überformt.
Im Jahr 2013 entstanden in Zusammenarbeit mit dem Architekten Tobias Nöfer und Kondor Wessels als Bauträger Deckenfriese im Eingangsbereich zweier Mehrfamilienhäuser in der Wallstraße. Eine fließende All-Over-Struktur ohne Anfang und Ende umschließt das Geviert. Die Formen bleiben vieldeutig und lassen Raum für die Fantasie des Betrachters.
Bauplastik:
Bauträger:
Datum:
Ort:
Nutzung:
Rainer Morawietz
Kondor Wessels
2013
Wallstraße 25/26
10179 Berlin
Wohnen